Bessere Rankingergebnisse mit internen Links

Bessere Rankingergebnisse mit internen Links

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass interne Verlinkungen die Platzierung in der Suchmaschine Google verbessern. Die Webseitenstruktur ist das A und O. Somit können Crawler leichter die Webseite eines Unternehmens crawlen und Leser gelangen problemlos von Landingpage zu Landingpage und finden die Inhalte ihrer Suche. Interne Verlinkungen sind eine der vier Ebenen des SEOs und damit ein wichtiger Bestandteil des Grundgerüsts. Alle Verlinkungen auf einer Webseite werden interne Verlinkungen genannt. Die Crawler speichern die Informationen der Webseite ab. Die internen Links vererben sogenannten Link Juice, wodurch die Autorität einer Webseite verteilt wird. Die Menge des Link Juices spiegelt die Autorität einer Webseite wieder. Interne Verlinkungen verlinken meist weitere Informationen zu einem speziellen Thema. Dem User soll dabei ein relativ großer Mehrwert geboten werden, welcher dazu einlädt auch mehr Zeit auf der Webseite zu verbringen und die Bounce Rate zu minimieren.

Zielführend ist eine gute Struktur der Webseite, damit User über die Webseite geleitet werden und die Inhalte finden können, nach denen sie suchen. Essenziell sind dafür natürlich unterteilte Hauptkategorien und Unterkategorien die über einen Menüpunkt erreicht werden können. Unterseiten müssen thematisch mit den Hauptseiten in Verbindung stehen. Daneben spielen für die Besucher der Footer-Bereich und die Sidebar zur Navigation eine relativ große Rolle. Damit es auf der Webseite nicht zu chaotisch wird, sollte die Linkzahl auf ein Minimum reduziert werden. Links sollten auf ihre Funktion kontrolliert werden, denn nofollow Links die ins absolute Nichts führen und keinen richtigen Nutzen haben sind für User einfach nur nervig und verschlechtern zudem den Link Juice. Zu der Position der Links ist es vorteilhaft diese möglichst weit oben zu platzieren, da diese so auch mehr Link Juice “erben”. Die Sidebar vererbt logischerweise mehr Link Juice als der Footer, da diese auf der Webseite höher liegt. Je häufiger ein interner Link außerdem auf einer Webseite von Usern angeklickt wird, desto mehr Link Juice vererbt dieser. Sogenannte Breadcrumbs setzen automatisiert Links und helfen so dabei die Hierarchie optimal darzustellen.

Die Navigation sollte sowohl in der Sidebar, als auch im Content platziert werden, damit der User eine benutzerfreundliche Übersicht hat. Zudem haben Content Links mehr Linkpower. Alte Artikel können durch diese auf neue verweisen, dadurch kann eine bessere Suchmaschinenplatzierung ermöglicht werden, da die Webseite aktuell gehalten wird.

Auch der Ankertext spielt bei der Linkerstellung eine Rolle. Für die Suchmaschinen ist dieser besonders wichtig, da er über das Thema der Zielseite aufklärt und somit ein Indikator für die Keywords der Suchmaschine ist. Man unterscheidet zwischen folgenden Ankertexttypen:
Markennennung: in den Ankertexten werden Markennamen genannt
Generischer Ankertext: alle Call to Actions, zB. “hier klicken”
zum Teil übereinstimmend: in diesen Ankern werden Keywords genannt (Verbesserung des Rankings)
exakt übereinstimmend: Ankertext und Keyword sind identisch, auch dies kann das Ranking verbessern.

Letztere beiden Typen haben einen Einfluss auf das Ranking und bergen somit das größte Potenzial zur Verbesserung. Ankertexte sollten jedoch auch informativ und Aussagekräftig sein. Sie sollen für User gut lesbar und zuordbar bein.

Neben den Ankertexten gibt es noch Bildlinks, die von Suchmaschinen aber weniger Aufmerksamkeit kriegen als Textlinks. Link Juice bekommt nur der erste Link auf einer Seite. Handelt es sich jedoch um eine Unterseite, dann zählt der Textlink zuerst.

Interne Links bieten natürlich vor allem den Vorteil, dass diese gegenüber externen Links selbstbestimmt werden können (Ziel und Platzierung). Außerdem können Unterseiten so hervorgehoben werden um die Autorität gleichmäßig zu verteilen. Gute Platzierungen können im Longtail Keyword Bereich auch mit kaum Backlinks erreicht werden. Zusätzlich gibt es keine Beschränkung von internen Links. Google empfiehlt Ankertexte mit Keywords zu nutzen um dem User zu zeigen, was ihn für eine Seite erwartet.

Die Kombination interner und externer Links ist sehr effektiv. Interne Links sorgen für eine klare Übersicht und sind gerade in Kombination mit einer Backlink Strategie sehr vorteilhaft. Externe Links, also Links die von anderen Webseiten auf die eigene verweisen, steigern das Vertrauen der User, das externe Links meist auf guten Content verweisen. Ist dieses Vertrauen besonders hoch, so gilt dies natürlich auch für das vererben von Link Juice eine entscheidende Rolle. Die Kombination der Linkvariationen erhöht die Sichtbarkeit.

Um sich eine bessere Vorstellung von solch einem Aufbau zu machen kann es sinnvoll sein, sich ein Beispiel an größeren Webseiten zu nehmen. Ein gutes Paradebeispiel ist hier beispielsweise Amazon. Hier werden nicht nur Hersteller verlinkt, sondern auch Rubriken, ähnliche Produkte und weitere Informationen, um Nutzern so viel Informationen und Material wie möglich zu bieten. Das spricht natürlich auch für das Vertrauen und die Sicherheit, die dieser Webseite entgegengebracht wird.

Nehmen Sie sich als der Optimierung Ihrer Webseite an, so gilt es ein paar Dinge zu beachten, die hierbei wichtig sind. Zum einen ist dies die Erstellung eines Konzepts, damit die Optimierung in Schritten ausgeführt werden kann damit es nicht unübersichtlich wird.
Fangen Sie damit an, dass Sie den Moment festhalten und den Aufbau Ihrer Webseite analysieren. So können Sie direkt die Frage für sich lösen, was denn überhaupt angegangen werden muss. Widmen Sie sich auch Ihren Haupt- und Unterseiten und wie diese thematisch derzeit miteinander in Bezug stehen.
Dann können Sie anfangen an einem Konzept für Ihre Webseite zu feilen, Punkte wie die Struktur Ihrer Webseite, die Klickmenge von Links um auf bestimmte Seiten/Unterseiten zu gelangen, die Navigation und die internen Verlinkungen sollten sollten elementar sein. Achten Sie auch auf die Funktionalität von Links und dass diese sich beispielsweise farblich vom übrigen Text abheben. Allein hiermit ist es nicht getan. Nach der Durchführung des Konzepts gilt es, die Webseite regelmäßig zu aktualisieren.

22. November 2019