Organische Treffer sinken nach Google Diversity-Update

Organische Treffer sinken nach Google Diversity-Update

Das neue Update Googles hatte vor allem auf eins abgezielt: den kleineren Seiten im Ranking ebenfalls eine Chance zu verschaffen, sich neben den Riesen durchzusetzen. Die Änderungen in den SERPs führten dazu, dass beispielsweise nur noch zwei Ergebnisse einer Webseite in den SERPs angezeigt werden sollen. Dies hat verheerende Folgen für den organischen Traffic.

Seit dem Vorjahr sei der organische Traffic der Google-Suche um acht Prozent zurückgegangen, so das “Digital Marketing Report for Q2 2019”. Noch schlimmer hatte es Yahoo mit minus 11% und Bing mit minus 26% getroffen. Weniger betroffen ist bislang die mobile Suche. Ganz im Gegenteil dazu hatte Duckduckgo abgeschnitten, die datenschutzfreundliche Suchmaschine wurde mit einem Plus von 49% verbucht.

Derzeit kommen etwa 23% aller Seitenbesuche durch organische Suchergebnisse zustande. Die Zahl scheint erschreckend. Ursache dafür seien die zunehmend bezahlten Suchergebnisse und die detaillierten Informationen auf der Ergebnisseite Googles.

Die Merkle-Studie hatte zudem bestätigen können, dass der organische Traffic von Social-Media-Seiten wie Facebook, Instagram oder Youtube außerdem kaum auf Relevanz stoße. Unternehmen die mit Paid-Ads warben wurden hingegen häufiger angeklickt. Bei Amazon griffen die Marken beispielsweise tiefer in die Budget-Tasche für Werbung, konnten dadurch allerdings aber auch Ihre Umsätze verdoppeln.

Auch auf Facebook investierten die Unternehmen im aktuellen Jahreszeitraum mehr in die Werbung. Dafür konnte eine Steigerung von 25% mehr Impressionen ausgemacht werden. Auf Instagram konnte eine Steigerung von über 85% in Werbung festgestellt werden. Laut Meedia, seien die Gewinner dieser Trends gerade die Unternehmen, die die Werbeausgaben einstreichen.

6. September 2019