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Ploetzlicher Rankingausfall Teil 2 wo genau verlieren wir

Plötzliche Rankingverluste können verschiedene Gründe haben. In unserer mehrteiligen Beitragsserie möchten wir darüber informieren, was die Ursachen für einen Rankingabsturz im Detail sein können. Doch zunächst gilt es die Situation möglichst als Ganzes zu erfassen…

SCHRITT 1: HERAUSFINDEN, WO WIR VERLIEREN.

Um herauszufinden wann es genau zu den Verlusten im Google-Ranking kam, gibt es zwei Möglichkeiten. Welche Methode die sinnvollere ist, macht der SEO von zwei Kriterien abhängig:

1. DIE URL-STRUKTUR IST IN VERZEICHNISSE ANGELEGT

Ist die URL-Struktur logisch in Verzeichnisse eingeteilt, reicht eine gebräuchliche Analyse aus, um Veränderungen im Ranking festzustellen. In der Standardanalyse werden einzelne Verzeichnisse und Hostnamen mithilfe von Tools, wie z.B. Searchmetrics oder Sistrix, untersucht. Sollte die URL-Struktur in nachvollziehbare Verzeichnisse angelegt sein, können Veränderungen einfach und schnell identifiziert werden.
Wie man den Absturz einer Domain mit Sistrix analysieren kann, wird in einem kurzen Tutorial von Sistrix im Folgenden noch einmal genauer erklärt:

https://www.sistrix.de/tutorials/absturz-einer-domain-im-sistrix-sichtbarkeitsindex-erkennen-und-analysieren/

2. ES IST KEINE SINNVOLLE VERZEICHNISSTRUKTUR ERKENNBAR/VERZEICHNISSE VERLIEREN GLEICHMÄSSI

Ist die URL-Struktur nicht in Verzeichnisse angelegt oder verlieren die Verzeichnisse gleichmäßig, können Excel und Export-Funktionen genutzt werden, um festzustellen, ob der Rankingabsturz auch den Traffic betrifft. Am hilfreichsten ist es mithilfe der bekannten SEO-Tools einen Export aller Google-Rankings vor und nach dem Verlust zu machen. Diese werden dann mit =SVERWEIS oder Power Query zusammengeführt und um alles ergänzt, was nutzreich sein kann.

Sehr empfehlenswert sind beispielsweise Spalten für die Verzeichnisse, Kategorien, Themen oder Tags, Seitenart, Kategorisierung der Keywords oder den Vergleich des Traffics vor und nach dem Absturz (bei saisonalen Bereichen: im Vergleich zum Vorjahr). Dabei ist es sinnvoll, zusätzlich der inneren Intuition zu folgen und Spalten mit Kriterien, die weitere Aufschlüsse liefern könnten, anzulegen. Es gilt wie eigentlich immer: je mehr Daten, desto besser.

Teil 3 folgt in Kürze und wird sich mit dem Umgang mit den betroffenen Keywords befassen.

3. Juli 2017