Der kleine Exkurs in die fabelhafte Welt der Suchmaschinenoptimierung nimmt seinen Lauf
Nachdem wir uns letzte Woche mit der dunklen Seite der Macht beschäftigt haben, dem sogenannten Black Head SEO aka. Finger weg, stellen wir diese Woche eine kleine Prognose für die zukünftige Entwicklung von SEO-Maßnahmen auf. Anschließend tauchen wir einmal kurz ab in die Welt der Super-Suchmaschine Google, um zu sehen welche Kriterien es überhaupt gibt, um eine Top Platzierung zu bekommen. Los geht’s.
SEO- wohin wird die Reise gehen?
Die im ersten Teil der Blogreihe kennengelernten White Head SEO-Maßnahmen, also alle Methoden, die sich an die Richtlinien der Suchmaschinen halten und der OnPage oder OffPage Optimierung einer Webseite dienen, sind nicht in Stein gemeißelt. White Head SEO ist eher im stetigen Austausch mit seiner Umwelt, insbesondere Google, und entwickelt sich kohärent mit den Suchmaschinen weiter. Deutlich wurde dieses Zusammenspiel insbesondere im letzten SEO-Jahrzehnt. Die Google Algorithmus Updates lieferten sich ein taffes Wettrennen, um möglichst jeglicher Black Head SEO-Treiberei einen Strich durch die Rechnung zu machen. Manche legitimen Optimierungsmaßnahmen wurden überflüssig und verschwanden ganz, andere entwickelten sich dadurch weiter. Alles in Allem kann man sagen, dass der Kosmos der Suchmaschinenoptimierung facettenreicher ist als vermutet. Heutzutage reicht es nicht mehr mit vielen Klicks die Rankings hochtreiben zu wollen. Eine Webseite muss in erster Linie User-orientiert sein, sodass eine richtige User Experience entsteht. Denn auch die Rankingfaktoren von Google & Co. entwickeln sich mit einer Art künstlichen Algorithmus Intelligenz stetig weiter, alles ist ein komplexes, aufeinander abgestimmtes System. Suchergebnisse werden tagtäglich verfeinert und verbessert, weg vom Spam und hin zur Usability und User fokussiertem Content.
Weit hinauf- eine Google Top Platzierung bekommen
Trotz stetiger Weiterentwicklung der Rankingfaktoren mittels K.I gibt es einige beständige Faktoren, die ein gutes Ranking zeitübergreifend vorantreiben. Google selbst gab in einem Statement bekannt, dass die hauseigenen Web-Crawler auf circa 200 Rankingsignale achten würden. Ein offizielles Statement zur Gewichtung dieser gab es allerdings nicht. Wahrscheinlich kann man davon ausgehen, dass die Rankingfaktoren von Thema zu Thema unterschiedlich gewichtet sind und auch die individuelle Suchanfrage eine Rolle spielt. Google trägt als weltweit bekannteste Suchmaschine eine generelle Verantwortung, wenn es darum geht seinen Nutzern relevante und bedeutsame Inhalte auf Suchanfragen bereitzustellen. Neben den offiziellen Rankingfaktoren spielen also auch Begriffe wie Ruf (Reputation), Vertrauenswürdigkeit (Trust) und Autorität einer Quelle sowie Zweck, Expertise und Erreichbarkeit des Dokuments eine Rolle.
Offizielle, von Google bestätigte Rankingfaktoren lauten wie folgt:
- Ladezeit/ Page-Speed
- Inhalt/ Content
- Links/ Backlinks
- Bekanntheit/ Popularity
- Mobilfreundlichkeit/ Mobile Friendly
- Marken Nennungen bei relevanten Medien/ Brands
- Webseite beinhaltet guten Content für Suchintentionszusammenführung/ Rankbrain
- Außerdem sind folgende Faktoren in Bezug auf die Personalisierung des Kontexts von individuellen Nutzern von Bedeutung:
- Der Standort des Nutzers
- Das Endgerät des Nutzers
- Die Suchhistorie des Nutzers
- Vorherige getätigte Klicks des Nutzers auf Suchergebnisse
Insgesamt kann man sagen, dass Google stehts bemüht ist. Bemüht ein gesundes und faires SEO-Treiben zu begünstigen, bemüht seinen globalen Nutzern ein reibungsloses Sucherlebnis zu verschaffen. Die Suchintention des Nutzers gepaart mit der Vertrauenswürdigkeit und Authentizität der Webseite dürften grob gesagt die ausschlaggebenden Punkte für eine Top-Platzierung darstellen. Vorausgesetzt sie wurde vorher schön ordentlich optimiert- versteht sich.
Fortsetzung folgt…