Suchmaschinen-Riesen im Vergleich

Suchmaschinen-Riesen im Vergleich

Diesen Beitrag wollen wir den Suchmaschinen Google Ads und Microsoft Advertising in Bezug auf SEA widmen. Gerade Marketer, die sich auf Suchmaschinenwerbung fokussieren, dürften aus unserem folgenden Content Profit ziehen.

Google Ads ist wohl die größere und bekanntere Suchmaschine, diese überschneidet sich allerdings in vielen Punkten mit Microsoft Advertising. Es gibt aber wohlgemerkt auch Unterschiede, die für Marketer interessant sein dürften. Googles Marktanteil liegt bei über 90 Prozent. Der Rest geht an Bing, die Suchmaschine, die zu Microsoft gehört.

Die Werbung wird bei beiden Suchmaschinen nicht nur innerhalb eben dieser präsentiert, sondern auch in den dazugehörigen Produkten und Sub-Plattformen angezeigt.
So wird beispielsweise Werbung, die über Google Ads generiert wurde nicht nur über die Suchmaschine Google angezeigt, sondern auch auf Google Play oder Google Shopping. Auch YouTube gehört zu Google als eines der größten sozialen Netzwerke.
Microsoft Advertising strahlt eingestellte Werbung ebenfalls auf den Microsoft zugehörigen Produkten aus. Unter diese fallen Sub-Plattformen, aber auch andere Plattformen wie Yahoo, AOL oder Ecosia. Außerdem umfasst Microsoft auch Bing Shopping und die beliebte Gaming-Plattform X-Box live, auf denen dann Werbung ausgestrahlt wird, welche über Microsoft generiert wurde.

Nach dem letzten Update Googles unterscheiden sich die Suchmaschinen nun zumindest in der Nutzer-Oberfläche. Vorher waren sie sich auch hier zum verwechseln ähnlich. Microsoft Advertising erinnert an einen regulären Internetbrowser. Auch die Handhabung durch das Schaltmenü ist ähnlich. Auf beiden Plattformen lassen sich aktuelle Informationen einsehen, dahingegen können Kampagnen allerdings auch auf beiden Plattformen nicht sonderlich gut optimiert werden, was ein Ziel beider Suchmaschinen für die nächsten Jahre darstellt.

Während sich die Navigation und die Funktionen nicht sonderlich unterschieden, unterscheiden sich aber dafür die genutzten Begrifflichkeiten auf den Schaltflächen. Was auf Google Ads beispielsweise “Labels”, “Werbechancen” oder “Kosten” sind, ist auf Microsoft Advertising “Bezeichnungen”, “Möglichkeiten” und “Ausgaben”. Sonderlich große Unterschiede gibt es hier nicht, wer sich mit den marginalen Unterschieden allerdings auskennt erspart sich an dieser Stelle verschwendete Zeit und Verwirrung.

Dahingegen unterscheiden sich die beiden Plattformen vorallem im Zugriff vom Standort aus. Google Ads kann aus beinahe jedem Land genutzt werden, damit werden die generierten Werbeanzeigen auch in allen durch Google Ads verfügbaren Länder angezeigt. Lediglich in Syrien, Nordkorea, im Iran oder Kuba ist Google Ads nicht verfügbar.

Im Gegensatz umfasst Microsoft Advertising gerade einmal 35 Staaten, welche Zugriff auch Bing haben. Diese Zahl sinkt bei den Shopping-Kampagnen. Hier sind nur die USA, das Vereinigte Königreich, Australien, Frankreich, Deutschland, Indien und Kanada inbegriffen.

Zusammengefasst ist Google Ads ein ideales Werkzeug um möglichst viele Menschen mit der eigenen Werbung zu erreichen. Microsoft Advertising sollte allerdings nicht unterschätzt werden und kann in Kombination mit Google als Ergänzungsplattform genutzt werden. Beide Plattformen haben einzigartig verknüpfte Sub-Plattformen, von denen Marketer in der Werbeerstellung nur profitieren können.

4. August 2020