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Warum Google trotz Tippfehlern weiß, was wir eigentlich meinen

Wir haben es wahrscheinlich alle schon einmal erlebt: man gibt einen Suchbegriff bei Google ein und trotz Tippfehler schlägt Google uns genau die Suchergebnisse vor, nach denen wir auch eigentlich suchen wollte. Wieso ist das so? Ist Google vielleicht doch allwissend?

Warum Google uns trotz Tipp- oder Rechtschreibfehler dennoch die richtigen Suchergebnisse liefert ist auch von der Art des Eingabefehlers abhängig. In der Regel unterscheidet Google dabei zwischen zwei Fehlerarten. Die erste Fehlersorte beläuft sich auf Nutzer_innen, welche sich der korrekten Schreibweise ihrer Suche nicht bewusst sind. Diese Fehler nennt man auch konzeptuelle Fehler und sie treten im Sprachgebrauch meist dann auf, wenn die korrekte Aussprache eines Wortes zwar bekannt ist, die Schreibweise es aber nicht ist. Die zweite Art Fehler sind die typischen Flüchtigkeitsfehler, weil ein Buchstabe vergessen wird, man auf der Tastatur verrutscht oder die Buchstaben versehentlich in falscher Reihenfolge eingetippt werden.

Und an dieser Stelle wären Suchmaschinen wie Google ja keine Suchmaschinen, wenn diese sich nicht ständig fortentwickeln würden und auf Fehler wie diese vorbereitet sind. Früher haben Suchmaschinen mit einem Tastatur-Layout gearbeitet. Dabei wurden Buchstabenkombinationen rund um die gewählten Tasten miteinander zusammengesetzt um zu schauen ob dies Sinn ergeben könnte. Mittlerweile werden an dieser Stelle selbstlernende Algorithmen eingesetzt, welche für merkwürdige Eingaben innerhalb weniger Millisekunden ein Ergebnis haben. Auch der Kontext wird von Suchmaschinen beachtet. Das komme aber eher dann vor von mehrere Suchbegriffe eingetippt würden.

9. April 2021