Evergreen-Content oder “Immergrüner-Content” meint genau, das, was es auch bedeutet: immergrüner Content, der für regelmäßigen Traffic auf der eigenen Webseite sorgt. Dabei geht häufig um zeitlose Themen-Klassiker, die auch über viele Jahre nicht an Relevanz verlieren. Als Beispiel dafür gelten unter anderem Ratgeber, Anleitungen oder Lexikon-Einträge. Der Zielgruppe wird damit ein Mehrwert angeboten, der die Lösung ihres Problems sein könnte. Was Evergreen-Content noch zu anderen Blogbeiträgen unterscheidet, ist der Fokus auf ein Thema und die Tiefe, mit der das Thema behandelt wird.
Warum Evergreen-Content so wichtig ist und wie man ihn pflegt, klären wir in diesem Beitrag.
Wie bereits angedeutet sorgt Evergreen-Content durch seinen zeitlosen Mehrwert für kontinuierlichen Traffic auf der Webseite eines Unternehmens. Der Traffic ist auch für Google ein gutes Zeichen und Google wertet solche Inhalte in den Suchanfragen dann als äußerst relevant, was der Position in den Suchanfragen zu Gute kommt. Dazu kommt, dass guter und gefragter Content in der Branche zum Expertenstatus verhilft und Unternehmen sich somit auch organische Backlinks aufbauen können.
Bei der Erstellung von Evergreen-Content gibt es Methoden zur Vereinfachung. Angefangen bei den Keywords, die Aufschluss darüber geben können, welche Unterpunkte in den Inhalt integriert werden sollten. Eine umfassende Keyword-Recherche vor der Erstellung des Inhalts gibt zudem außerdem auch eine Übersicht über verwandte Suchanfragen.
Auch ist es wichtig die Suchmaschinenoptimierung neben all den anderen Tipps nicht zu vergessen, denn diese ist ein großer Bestandteil, der darüber entscheidet, wie Google eure Webseite bewertet. Daher sollte auf die Überschriftenstruktur geachtet werden, genau wie auf eine korrekte Anwendung interner Links, Meta-Daten und auf die Strukturierung der Daten.
Geht es nun an die Erstellung des Evergreen-Contents ist es wichtig, alle Nutzer “abzuholen” und sich bewusst zu sein, dass man es mit einer heterogenen Zielgruppe zutun hat. Dies bedeutet, dass nicht alle Nutzer auf der gleichen Ebene sind und unterschiedliches Vorwissen zu unterschiedlichen Themen haben. Es gilt, Content zu erstellen, der sowohl für Themen-Anfänger als auch für Experten geeignet ist.
Bei der Pflege von Evergreen-Content hilft die Organisation im Voraus erheblich weiter. t3n arbeitet beispielsweise mit Asana Boards, die in unterschiedliche Bereiche gegliedert werden. Je nach Menge des Traffics wird dann entschieden, inwiefern eine regelmäßige Aktualisierung des Evergreen-Content notwendig ist und bei welchen Beiträgen sich dies nicht lohnt. Evergreen-Content, der zu viel Traffic führt, wird von t3n regelmäßig republished. Pro Monat werden dann etwa mindestens zwei Evergreens überarbeitet und republished. Dabei werden dann beispielsweise neue Studien verlinkt und Inhalte überarbeitet, zu denen es aktuell neue Erkenntnisse gibt.
Generell braucht Evergreen-Content wenig Pflege. Doch auch hier machts der Mix: eine Mischung aktueller Themengebiete und Evergreen-Content gibt dem Nutzer genau das, was er braucht.