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Website Performance

Lange Wartezeiten werden generell als störend angesehen.

Stundenlanges Ausharren in Wartezimmern, stockender Verkehrsfluss oder der träge Aufbau einer Website können nervenaufreibend sein.

Jedoch besteht zwischen den drei Beispielen ein entscheidender Unterschied: Die Wartezeiten in Empfangszimmern und Verkehrstaus sind vertraut und werden mehr oder weniger akzeptiert, wobei mit nur einem Klick das Laden einer Website abgebrochen werden kann, wodurch diese nicht mehr aufgerufen wird. Dieser Abbruch ist das Grauen jedes Website-Betreibers, dessen Ziel hohe Nutzeraktivität ist.

Jede hundertstel Sekunde längere oder kürze Ladezeit kann gravierende Auswirkungen zufolge haben. Zu lange Ladezeiten können schnell Umsatz kosten. Bereits Websites, die länger als 0,1 Sekunden laden, werden von den Nutzern nicht mehr als „sofort“ empfunden. Nutzer mobiler Geräte verlassen zu 74 Prozent die Website, wenn diese länger als fünf Sekunden lädt, erklärt der Webdesigner und Autor Brad Frost (Brad Frost Website Performance). Ein weiteres Exempel zeigt deutlich, wie wichtig Website Performance ist: Der Online-Versand Amazon büßt pro 100 Millisekunden zusätzlicher Ladezeit Umsätze von einem Prozent ein.

Für eine optimale Performance müssen folgende Kriterien beachtet werden.

  1. Performance durch und durch

Bei dem Designen einer Website muss von Anfang bis Ende die Performance miteinbezogen werden. Hierfür müssen Designer, technische Gestalter und Kunden zusammenarbeiten. Eine nachträgliche Performance-Optimierung würde weniger gute Ergebnisse erzielen.

Für eine erfolgreiche Website ist eine gute Performance elementar, denn auch Suchmaschinen warten nicht gerne und bewerten lange Ladezeiten als negativ, was sich auch im Ranking wiederspiegelt.

  1. Performance verbessern

Wie kann man überhaupt für die Performance optimieren? Angefangen beim Server bis hin zum Frontend-Framework muss alles evaluiert werden, was zur Darstellung der eigentlichen Website benötigt und geladen wird. Weiterhin können verschiedene Optimierungsmaßnahmen getroffen werden, wie z.B. die Integration eines Content Distribution Networks, Minification oder die Übertragung per Gzip. Zudem können Analyse-Tools wie Google PageSpeed Insights oder YSlow verwendet werden, um sowohl die Ladezeiten zu testen als auch Optimierungsvorschläge zu erhalten.

  1. Den mobilen Nutzer im Auge behalten

Die erwähnten mobilen Nutzer schrauben den Anspruch an die Website-Performances in die Höhe. Geplagt durch schwankende Internetverbindung aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, wirken sich hier noch weitere Faktoren negativ auf die Performances aus. Auf die Bedürfnisse der mobilen Nutzer sollte auch aus SEO-Sicht zunehmend eingegangen werden (SEO Zukunft). Dabei helfen für eine anfängliche Einschätzung, frühes Prototyping und das Testen unter realistischen Bedingungen.

  1. Kreative Ladezeiten

Anstatt den Nutzer während der Ladezeit nur auf einen Ladebalken starren zu lassen, können Sie diesen auch mit Ladeanimationen unterhalten. So können kritische Ladezeiten elegant überbrückt werden, wodurch der Nutzer im Idealfall sogar noch einen Mehrwert erhält. Für die User Experience ist es also wichtig, wie die Besucher die Wartezeit wahrnehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Optimierung in Bezug auf Ladezeiten wichtiger denn je ist, da sich eine gute Performance auf etliche Bereiche wie User Experience oder Suchmaschinenoptimierung positiv auswirkt. Um eine gute Performance sicherzustellen, muss von der Konzeption über Design bis zur Umsetzung stets kollektiv eine performante Lösung angestrebt werden. Jeder Website-Betreiber sollte das Ziel verfolgen, seine Website dahingehend zu optimieren.

Erfahren Sie mehr über Website Performance: Internetworld – Website Performance

3. November 2015