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Yahoo sperrt automatische Weiterleitung

Der Anbieter Yahoo hat vor einigen Tagen die automatische Weiterleitung gesperrt. Es soll sich dabei um Wartungsarbeiten handeln.
Doch viele glauben, dass es deaktiviert wurde, um Kunden daran zu hindern Yahoo zu verlassen.

Vor etwa einer Woche wurde berichtet, dass Yahoo Kunden-Mails für den US-Geheimdienst über einen längeren Zeitraum scannte. Der Beschluss dafür kam offenbar vom Geheimgericht FISC. Vor rund 2 Wochen berichtete Yahoo, dass Kriminelle Hacker von rund 500 Millionen Kunden verschiedene Daten geklaut haben.

Kunden, die jetzt zu einem anderen E-Mail Anbieter wechseln wollen, aber die Nachrichten von Yahoo weiter empfangen möchten, müssen eine automatische Weiterleitung einrichten. Genau das ist aber nicht möglich, da Yahoo diese Funktion gesperrt hat.

Es gibt noch kein festes Datum, wann diese Funktion wieder frei zu Verfügung steht, aber laut Yahoo soll sie in den nächsten Tagen wieder funktionsfähig sein.

Das sieht der Netzbetreiber Verizon auch nicht wirklich gerne. Er wollte Yahoo für rund 4,83 Milliarden Dollar kaufen. Das war aber noch vor der Veröffentlichung des Datendiebstahls und der Überwachung. Verizon fordert jetzt eine Preissenkung von 20% oder 1 Milliarden Dollar.

Mal sehen, was die Zukunft sowohl für Yahoo und Verizon als auch für die enttäuschten Kunden bringt.

Weitere Informationen zur Sperrung der automatischen Weiterleitungen.

12. Oktober 2016