Während soziale Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok und LinkedIn immer beliebter werden und sich an einem rasanten Wachstum an neuen Usern erfreuen kommt die Frage auf, mit welchen brandneuen Trends uns das Social Web in diesem Jahr überraschen wird. Fakt ist nämlich, wer die neusten Trends früh genug kennt, kann sie für sich und das eigene Unternehmen nutzen.
Unsere Gadgets sind für uns längst keine Spielerei mehr, sondern eine sinnvolle Stütze im Alltag. Um ein Bedürfnis zu erfüllen greifen wir über den Tag verteilt ziemlich oft zum Smartphone, so zum Beispiel um zu schauen in welchem Lokal wir die Mittagspause verbringen wollen, ob der Zug schon wieder Verspätung hat, was man braucht um eine Wand richtig zu streichen und wo wir die neuen Schuhe am schnellsten, günstigsten und unkompliziertesten bestellen können. Dieses Konsumverhalten, indem der Kunde im Affekt zu seinem Smartphone greift um sein Bedürfnis zu erfüllen wird in der Tech Welt “Micro Moments” genannt. Schätzungsweise haben User täglich etwa 150 Micro Moments. Dabei werden vier unterschiedliche Typen von Micro Moments unterschieden:
Typ 1: Informationsbeschaffung über Blogs, Online-Artikel oder Google Knowledge-Graph
Typ 2: Entscheidungen treffen über Google Maps beispielsweise
Typ 3: Handlungen durchführen mithilfe von Erklärvideos, Tutorials oder Handbüchern
Typ 4: Kaufentscheidungen treffen
Ein aktives SEO ist hier zielführend, denn wenn der Kunde schnell auf seine Bedürfnisse reagiert, sucht er natürlich nicht lange über die Suchmaschine sondern nutzt gleich die ersten Suchergebnisse zur Befriedigung. Punkten kann man hier, indem man den Kunden kennt, sein Nutzverhalten versteht und analysiert und somit das eigene Angebot auf den Kunden abstimmen kann. So kommst du dem Kunden näher und kannst dich nebenbei auch über gute Rezensionen freuen.
Im vergangenen Jahre wurden 20% aller Google-Suchanfragen über Audio- und Voice Search gestellt. Auch dies soll sich in diesem Jahr positiv verändern. Daher ist es wichtig im Ranking möglichst weit oben zu landen, sodass Siri und Alexa bei Fragen mit dem Unternehmensnamen antworten. Hierfür reicht nicht mehr alleine die Position 1 im Ranking, sondern um die Position 0 in Form von Featured Snippets. Warum die Nachfrage nach Audio Search steigt ist leicht zu erklären: Audio passt mit dem Alltag vieler Multitasker sehr gut zusammen. Oft bleibt nicht die Zeit entspannt Filme oder Videos anzuschauen, der Wunsch danach ist natürlich trotzdem da. In Form von Podcasts kann der Inhalt eines Videos so gut komprimiert werden, dass dieser gleichzeitig mit anderen Aktivitäten angehört werden kann. Außerdem beschränkt sich die Möglichkeit sich Audio-Inhalte anzuhören nicht auf einen Standort sondern es kann dank Apps wie Spotify oder iTunes von überall darauf zugegriffen werden. Die Funktion des Offline-Modus ist außerdem besonders nützlich und ermöglicht weitergehend, dass Inhalte auch von Unterwegs aus angehört werden können, ohne dass dies eine besonders prägnante Auswirkung auf das Speichervolumen hat.