Die Suchmaschine Mozilla hatte vor kurzem ein Viertel der angestellten Arbeitskräfte entlassen müssen. Die Zahlen sind erschreckend, die Gründe für die abrupten Entlassungen jedoch vielfältig. Nicht zuletzt hatte sich die Coronapandemie auch auf das Großunternehmen ausgewirkt. Auch Mozilla hatte unter finanziellen Einbußen der Pandemie leiden müssen. Die Entlassungen waren allerdings auch dadurch bedingt, dass Mozilla interne Veränderungen in der strukturellen Zusammensetzung ihrer Arbeitskräfte geplant hatte.
Der finanzielle Aspekt wurde allerdings kürzlich durch einen neuen Deal mit Google, der dem Unternehmen 400 bis 450 Millionen US-Dollar einbringen könnte, gedeckt. Soviel würde Google an die Mozilla Foundation zahlen, wenn die Suchmaschine als Standardsuchmaschine im Firefoxbrowser vorhanden bliebe. Für Mozilla war es vielleicht das Angebot, was die Foundation in der Pandemie gebraucht hat, denn das Unternehmen zieht seinen Hauptverdienst aus den Suchmaschinenanbietern wie Google, Yandex und Baidu.
Der Deal stärkt nicht nur Google, denn auch Mozilla dürfte nicht zu unterschätzen sein. Das Unternehmen habe laut Statcounter immer noch einen Marktanteil von 4,3 Prozent und seit die am dritt meist genutzte Suchmaschine weltweit hinter Google Chrome und Safari. Die Zahlen sind für Deutschland sogar höher und liegen hier bei einem Marktanteil von 13 Prozent für die Mozilla Foundation.